Immobilienentwicklung im Erzbistum Berlin startet Rahmenvertrag mit Arbeitsgemeinschaft LI.BA.ST als Immobiliendienstleister unterzeichnet

Das Erzbistum Berlin und seine Pfarreien stehen vor der Herausforderung, in größerem Umfang eigengenutzte Immobilien – z.B. Pfarr- und Gemeindehäuser, aber auch Kirchengebäude – anders nutzen oder sogar aufgeben zu müssen. Mit der Auswahl der Arbeitsgemeinschaft LI.BA.ST als Immobiliendienstleister startet das Erzbistum dazu einen Beratungsprozess. Professionelle Unterstützung befähigt die Pfarreien, ihre Verantwortung wahrzunehmen und wirtschaftliche sowie pastoral geeignete Lösungen für den Immobilienbestand insgesamt wie auch für die Entwicklung einzelner Immobilien zu finden. Die externen Beratungskosten trägt das Erzbistum.

In einem Rahmenvertrag wurde nun der Dienstleister ausgewählt und das Leistungsangebot festgelegt. Den Zuschlag bekommen hat die Arbeitsgemeinschaft LI.BA.ST. Sie besteht aus drei erfahrenen Unternehmen, die sich in ihrer Kompetenz ergänzen:

Die Projektleitung liegt bei L.I.S.T.

Umfang und Gegenstand der Beratungsleistungen sind durch den Rahmenvertrag zwischen der Arbeitsgemeinschaft und der Prozessteuerung im Erzbischöflichen Ordinariat abgestimmt.

Die Beratungen erfolgen nach Klärung des Bedarfs direkt zwischen der Arbeitsgemeinschaft LI.BA.ST und der jeweiligen Pfarrei. LI.BA.ST wird die Pfarreien unterstützen, über konkrete Entwicklungen zu einzelnen Liegenschaften umsetzungsorientiert zu entscheiden, um diese dann auf den Weg zu bringen. Insgesamt werden bis zu 250 Liegenschaften mit rund 550 Gebäuden im Bestand der Pfarreien in den Blick zu nehmen sein.

Erste Interessenbekundungen liegen dem Erzbischöflichen Ordinariat bereits vor. Es werden aus Kapazitätsgründen allerdings nicht alle Pfarreien gleichzeitig in den Beratungsprozess eintreten können.

Zum Leistungsprogramm des Dienstleisters gehören auf die Pfarreien zugeschnittene und übergreifende Workshops, Standort- und Portfolioanalysen, Unterstützung bei tiefergehenden Planungen und Machbarkeiten und der Recherche von Fördermöglichkeiten. Das umfassende Informationsangebot auf der Immobilienseite des Erzbistums wird durch Best Practice-Beispiele ergänzt und ermöglicht einen verstärkten Erfahrungsaustausch zu Immobilienthemen zwischen den Pfarreien.

Ziel ist es, bis 2030 den Gesamtprozess abzuschließen. In diesem Zeitraum sollen die gefundenen Lösungen soweit wie möglich umgesetzt, im Übrigen aber zumindest begonnen worden sein. Der Prozess wird innerhalb dieses Zeitraums durch ein breit aufgestelltes Gremium des Erzbistums evaluiert.

Kontakt:

  • Arbeitsgemeinschaft LI.BA.ST: Christian Luchmann, libast@list-gmbh.de , Tel: 01575 6649041
  • Prozess-Koordinierung im Erzbischöflichen Ordinariat: Ludger Hohmann, ludger.hohmann(ät)erzbistumberlin.de, Tel: 030 32684-234
     

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